Stellungnahme zur Störung eines Redebeitrags
Wir als Bündnis bedanken uns bei den Teilnehmer:innen, Redner:innen und Helfer:innen der Demo am 08. März. Wir möchten aber auch zu einem Vorfall auf unserer Demo Stellung beziehen.
Eine Genossin von Keshet wurde während ihres Redebeitrags von Teilnehmer:innen der Demo angegangen und ihre Rede wurde durch Zwischenrufe gestört. Wir verurteilen dieses Verhalten zutiefst!
Ziel unserer Demo war es, auf solidarische Weise verschiedene feministische Kämpfe und Perspektiven miteinander zu verbinden. Dazu gehört auch, sich gegenseitig zuzuhören, selbst wenn man die Position des Gegenübers erstmal nicht teilt. Wir wollen an dieser Stelle ganz deutlich sagen: die jüdische LGBTIQ-Community und jüdische Feminist:innen sind Teil unseres feministisch-intersektionalen Kampfes für eine Gesellschaft ohne Sexismus, Antisemitismus, Homo- und Transphobie, Rassismus und Ausbeutung. Dieser Kampf kann nur gemeinsam gelingen. Aus diesem Grund verurteilen wir, dass von uns eingeladene Redner:innen gestört und angepöbelt werden!